BZ01 – Singles Match – Nic Jones vs. Teejay

Der erste Kampf der „Battle-Zone“-Ära.

Zwei junge Talente. Zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Ein Ziel: Eindruck hinterlassen – beim allerersten Match der Battle Zone-Ära. Nic Jones, gedrungen, kompakt, 100 kg bei 1,70 m – mit „Raise Up“ (Saliva) auf den Lippen und innerem Feuer in den Augen. Sein Gegner: Teejay, der leichtfüßige Techniker, 62 kg bei 1,75 m – ruhig, fokussiert, mit „Find The Real“ (Alterbridge) in der Halle… und im Herzen.

Das Match – ein rauer Auftakt mit Kampfgeist

Der Beginn: vorsichtiges Abtasten, dann klassisches Chainwrestling – Armhebel, Konter, Klammern. Zwei Kämpfer auf Augenhöhe.
Dann die erste Welle: Nic Jones reißt das Steuer herum – eine brutale Clothesline reißt Teejay von den Beinen. Tritte. Druck. Dominanz.

Doch Teejay gibt nicht auf. Mit einer blitzschnellen Kopfschere überrascht er Jones. Es folgt ein Bodenkampf, ein Haltegriff – der erste Moment, in dem das Publikum innehält. Spannung liegt in der Luft.

Doch der Konter kommt: Jones kontert mit einem Backsuplex, zeigt seinen ersten Versuch vom obersten Seil – Headbutt verfehlt, Teejay rollt sich instinktiv weg. Ein Fallaway Slam, dann der erste Spinebuster – das Publikum spürt: Jones meint es ernst. Beim zweiten Sprung vom Seil trifft der Headbutt ins Ziel. 2,9… das Publikum hält die Luft an.

Das Finale: kraftvoll und kompromisslos

Beide liegen am Boden. Die Ringrichterin zählt. Bei 5 stehen sie wieder. Ein letzter Schlagabtausch. Teejay will alles – fliegt mit einer Clothesline aus den Seilen. Cover – nur bis 2! Er diskutiert mit der Ringrichterin – ein Fehler. Jones nutzt die Lücke. Zweiter Spinebuster. Dann hebt er ihn hoch… Chokeslam. 1… 2… 3.

Der erste Sieger der „neuen „Battle Zone“-Ära heißt: Nic Jones.

🏁 Matchdetails

Sieger: Nic Jones via Pinfall nach dem Chokeslam
Matchzeit: ca. 6:38 Minuten
Besonderheiten: Starkes Debüt beider Talente, Szenenapplaus nach dem Match

Historische Einordnung

Es war nicht nur ein Kampf. Es war der Anfang.

Battle Zone begann nicht mit Pyro. Nicht mit Hype. Sondern mit zwei Wrestlern, die alles gaben – für ihre Vision, ihre Leidenschaft, ihre Bühne.
Teejay – schmächtig, aber mutig. Jones – roh, aber eindrucksvoll.

Es war ein Aufschlag ohne Glanz – aber mit Seele. Und vielleicht war genau das der wahre Anfang dessen, was WSF ausmacht.